Die Kirche Wang in Karpacz
Die Perle des Riesengebirges, ein architektonisches Denkmal
nordischer Kunst aus dem 12. Jahrhundert.
Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert im Ort Vang am See Vangsmjøsa in Norwegen als Stabholzkirche errichtet. Anfang des 19. Jahrhunderts war sie zum Abriss vorgesehen. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV erwarb sie und
ließ sie 1842 ins Riesengebirge überführen. In Krummhübel/Karpacz wurde sie
originalgetreu wieder aufgebaut. Die Stabholzkirche ist ohne Nägel konstruiert. Ihre Schnitzereien auf den Portalen und Säulen sowie die nordischen Löwen am Eingang sind wahre Kunstwerke von Nachfahren der Wikinger. An der
Kirche kann man den stilisierten Kreuzgang und den aus Granit erbauten Glockenturm bewundern. Neben der Kirche befindet sich das Pfarrhaus, in dem
Gästezimmer reserviert werden können, eine Sozialstation der Diakonie
Wang, die Buchhandlung mit religiösen und touristischen Büchern und Broschüren sowie eine wunderbare Skulptur, welche die Auferweckung von Lazarus darstellt. In der Nähe der Kirche Wang befindet sich ein Ausgangspunkt
für eine Schneekoppewanderung und für die Hauptwanderwege des Riesengebirges. Vom alten, denkmalgeschützten Friedhof aus erschließt sich ein
wunderschöner Ausblick auf das Hirschberger Tal und das Riesengebirge.