Im nördlichen Teil des Stadtpark, inmitten der Bäume und Sträucher finden wir leicht einen großen Stein mit einer geschnitzten Inschrift in deutscher Sprache. Dies ist ein Stein zum Gedenken an Hendrich Mende - wahrscheinlich einen Bürger von Schmiedeberg, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebte. Leider sind nicht allzu viele Quellen im Zusammenhang mit dieser Person erhalten geblieben, es wird aber angenommen, dass dieser Mann nach seinem Tod für seinen Beitrag zur Entwicklung der Stadt, des Tourismus in der Gegend von Schmiedeberg und im Riesengebirge sowie für seine philanthropische Tätigkeit, die er erfolgreich praktizierte, geehrt wurde.
Das Ende des neunzehnten Jahrhunderts war eine Zeit, wenn die Bemühungen für die Entwicklung des Tourismus und die soziale Aktivitäten Mode waren. Es wurden entsprechende Organisationen zu diesem Zweck gegründet. Ein gutes Beispiel dafür ist der damalige Riesengebirgsverein (R.G.V). Diese Organisation, die im Jahr 1880 von Theodor Donat, einem Buchhalter in der Flachsgarnspinnerei in Ermannsdorf (Mysłakowice) und zugleich einem Liebhaber von Wanderungen, gegründet wurde - beschaftigte sich unter anderem mit der Errichtung und Instandhaltung von Wanderwegen und -routen sowie mit der Veranstaltung der wöchentlichen Gebirgsausflüge in der Umgebung. Seine Mitglieder gründeten die Naturschutzwacht zum Schutz der wertvollsten Lebensräume von Pflanzen und Tieren im Riesengebirge.